Unsere Motivation

Die BI Rußheimer Altrhein hat sich am 13. Juni 2016 gegründet, nachdem sich abgezeichnet hat, dass die Insel Elisabethenwört mit einer Dammrückverlegung (DRV) in einen Hochwasserrückhalteraum umgewandelt werden soll. Diese Variante bringt für die Menschen vor Ort und das Naturschutzgebiet (NSG) Elisabethenwört, viele negative Auswirkungen mit sich. Hochwasserschutz muss sein, jedoch muss bei solchen Maßnahmen die Vermeidung der Zerstörung von intakter Natur oberstes Gebot sein. Daneben muss unbedingt beachtet werden, dass die Menschen vor Ort nach Umsetzung der Maßnahme, nicht einem erhöhten Hochwasserrisiko ausgesetzt sind. Trotz der vielfältigen Einwände und Alternativvorschläge von unserer Seite, wurde am 28.02.2018 über die
Köpfe der Bürger hinweg, vom Umweltministerium Baden-Württemberg die Variantenentscheidung „Dammrückverlegung Elisabethenwört“ verkündet. 

Dagegen wehren wir uns und fordern: 

Hochwasserschutz mit einem gesteuerten Polder, ohne ökologischen Flutungen, bei dem der Rußheimer Altrhein als hydraulische Barriere wirken kann, so dass für die Ortschaft Rußheim keine Grundwasserhaltung erforderlich ist!  

Das wollen wir

  • Vermeidung der Zerstörung wertvoller Landschaften und Naturräume
  • Sicheren und nachhaltigen Hochwasserschutz für die Menschen vor Ort und die Unterlieger durch einen gesteuerten Polder
  • Die Erhaltung des NSG Elisabethenwört als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung  
  • Vermeidung einer Zunahme der Schnaken- und Mückenplage durch die Schaffung von Stillgewässern 
  • Erhaltung und Weiternutzung der landwirtschaftlichen Flächen auf Elisabethenwört  
  • Keine Vermüllung und Verschlammung des NSG Elisabethenwört durch wiederkehrende Flutungen 
  • Keine Grundwasserhaltung innerhalb der Bebauung der Ortschaft Rußheim 
  • Berücksichtigung des Klimawandels und der Nachhaltigkeit bei der Umsetzung des Retentionsraums Elisabethenwört 


Das wollen wir nicht

  • unkalkulierbare Gefahren für Mensch und Natur
  • Müll nach Hochwasser
  • Geisterwald mit Mikroplastik
  • Massiver Verlust von Ackerflächen
  • Schaffung von weiteren Feuchtgebieten (Schnakenbrutstätten)


Dafür setzen wir uns ein

Da wir auf politischem Weg bisher kein Gehör gefunden haben, für eine Lösung, mit der Mensch und Natur gut leben könnten, werden wir wohl den Klageweg beschreiten müssen. Dazu haben wir uns als Ortsgruppe der BI Paminaraum e.V., Rheinstetten angeschlossen, die nach dem Umweltrechtshilfegesetz anerkannt ist. Unterstützen Sie uns und werden Mitglied der BI Paminaraum, OG Dettenheim! 

Für eine Beitrittserklärung -siehe oben- sowie weitere Informationen sprechen Sie uns gerne an:
EMail: [email protected]